Sonntag, 9. Februar 2014
Tagesmütter ... ein Problem für sich
Es ist zum wahnsinnig werden. In drei Monaten endet meine Elternzeit und ich suche immer noch nach einer Betreuung für meinen Sohn. Nach der Elternzeit werde ich ohnehin erstmal arbeitslos sein. Ich würde aber gerne Teilzeit arbeiten gehen. Ohne Betreuung ist dies schier unmöglich. Arbeitslos melden geht auch nicht - bedeutet kein Geld vom Amt. Warum das nicht geht? Weil ich bislang noch keinen festen Betreuungsplatz habe. Das ist das Problem.

Ich bin erstmal auf der Suche nach einer guten Tagesmutter. Auf dem Dorf gibt es nicht gerade viele und in den Nachbarorten ist dies auch eher beschränkt. Zudem sind sie alle bis aufs nächste Jahr ausgebucht. Es gibt zwar eine hier im Ort, sie hat auch noch einen Platz frei. Dennoch möchte ich ihr nicht mein Kind anvertrauen.
Es ist doch zum Mäuse melken. Zudem wollen Tagesmütter einen Mindestlohn von 5 Euro/Stunde haben. Wenn ich das mal so ausgerechnet habe. Bei einem Teilzeitplatz wären wir bei ca. 600 Euro/Monat. Wenn ich wirklich Glück haben sollte, einen Teilzeit-Arbeitsplatz zu finden. Dann würde es gerade mal die Kosten decken.

KITA wäre etwas günstiger. Aber mir gefällt es einfach nicht so, das da so viele Kinder auf einen Haufen sind. Zudem müsste das ganze gesponsert werden. Da ich wohl die nächsten Monate keinen geeigneten Arbeitsplatz finden würde. Bin jetzt schließlich eine Mutti mit Kind ...

Wenn arbeiten, dann muss am Ende auch was von übrig bleiben. Ansonsten kann ich gleich selber das Kind zu Hause betreuen und Betreuungsgeld beantragen. Obwohl ich es nicht gerade viel finde. 100 Euro. Das sind Peanuts im Vergleich was ein Kind im Monat kostet.

Eigentlich sollte ich mich ja nicht beschweren, weil ich ja Kinder haben wollte. Dennoch fühle ich mich, als wenn man mir Tausend Steine in den Weg gestellt hat. Habe keine Lust ständig drüber zu stolpern und mir den Fuß anzuknacksen!

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